Gemahlerner Mokka-Kaffee aus Griehenland

Mokka-Kaffee - älteste Kaffeeart der Welt

Der Mokka-Kaffee verdankt seinen Namen der Hafenstadt Al-Muchá (Mokka) in Jemen. Al-Muchá war in früherer Zeit der wichtigste Verschiffungshafen Jemens für den weltweiten Kaffee-Export der ursprünglich aus Äthiopien stammenden Kaffeesorte "Arabica", der für seinen kräftigen Geschmack mit Kakaonote berühmt wurde.

Ursprünglich wurden für Mokka-Kaffee nur Kaffeesorten aus den Anbaugebieten Äthiopiens und Jemens verwendet. Dies hat sich aber durch den Zugang zu den südamerikanischen Anbaugebieten im Laufe der Zeit geändert. Dies spiegelt sich auch in der Verwendung von vorzugsweise brasilianischem Kaffee für den typischen griechischen Kaffee wider.

Aber das alleine reicht nicht aus um den Mokka-Kaffee vollends zu beschreiben. Denn neben der Kaffeesorte sind auch die staubfeine Mahlung und die Zubereitung entscheidend. Bei diesem Aufkochen des Kaffees in einer Mokka-Stielkanne (vorzugsweise aus Messing oder Kupfer), zusammen mit Wasser, handelt es sich um die ursprünglichste Art der Kaffeezubereitung. Somit war vor der Zeit des Filterkaffees jeder Kaffee immer ein Mokka-Kaffee. Charakteristisch ist daher für den Mokka auch der Kaffeesatz in der Tasse.

Die ersten Menschen, die sich den Kaffee so zubereiteten, sollen die Beduinen im mittleren Osten gewesen sein, die das Kännchen im Glutsand einer Feuerstelle langsam erhitzten. Später wurde der Kaffee auch direkt in der Glut, über der Feuerstelle oder wie heutzutage auf der Herdplatte erhitzt. Doch kehrt man langsam wieder zurück zur traditionellen Zubereitung in der Glut oder im heißen Sandbett.

In einer Feldstudie der Universität aus Athen zur Gesundheit und Langlebigkeit der wurde herausgefunden, dass diese traditionelle, langsame, und dadurch besonders schonende Zubereitung des Kaffees offenbar viele starke Antioxidantien erzeugt, die die Zellalterung verlangsamen und die Funktion der inneren Zellschicht der Gefäße verbessern. Darüber hinaus erfährt der Kaffee hierdurch auch die perfekte Entfaltung seines Aromas.

Im östlichen Mittelmeerraum wird der Kaffee gerne mit Zucker in verschiedenen Abstufungen vermischt. Gelegentlich wird der Mokka-Kaffee auch mit Gewürzen wie beispielsweise Kardamon, Nelken oder Zimt versehen.

Zwar hat der Griechische Mokka seinen Ursprung im Türkischen Mokka und unterscheidet sich von diesem nicht in der grundsätzlichen Zubereitung, sehr wohl jedoch im Geschmack, den verschiedenen Sorten und in den unterschiedlichen Süßungsstufen bei der Zubereitung.

Mokka-Kocher (Briki)

Kaffee arabisch?

Die Verbreitung des Mokka-Kaffees geht über Nordafrika, den Nahen Osten, dem östlichen Mittelmeerraum, bis hin zum Balkan und ist unter den Bezeichnungen Arabisch, Armenisch, Anatolisch, Griechisch, Türkisch und Zypriotisch bekannt.